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Buy&Build bei Start-ups

Wie kann ein Start-up über eine Buy&Build Strategie die eigenen USPs hebeln, um noch schneller zu skalieren, Performance zu steigern oder auch perspektivisch einen Exit vorzubereiten? Hier ein Projektbeispiel:

Mit Buy&Build können verschiedene Ziele verfolgt werden, z.B.:
1) Geografischer Expansion
2) Portfolioerweiterung
3) Skalierungseffekte (Kosten- / Umsatzsynergien)
4) Marktbereinigung
5) Strategisch: Vorbereitung Exit (Investoren, Gründer,…)

In unserem konkreten Fall wollte der Käufer seine eigenen USPs hebeln (Marktzugang, Marke, Supply Chain) und suchte nach einem komplementären Portfolio.

Das Unternehmen, mit Sitz in D und einem globalen Vertrieb war offen für Akquisitionen weltweit, solange der Business Case attraktiv und strategisch eine sinnvolle Erweiterung darstellte.

Fündig geworden sind wir in Großbritannien bei einem starken lokalen Spieler, der sowohl ein Retail- als auch Distributionsgeschäft aufgebaut hatte und sogar Wettbewerber in bestimmten Portfoliobereichen war; er stand kurz vor der Profitabilitätsschwelle.

Spannend war das Target, da mehrere Value-Hebel realisiert werden konnten:
1) Kostensynergien beim Sourcing
2) Kostensynergien im indirekten Bereich (People, Systems, Processes)
3) Stärkung des Marktanteils in UK; Marktzugang im EU-Retail
4) Portfolioerweiterung für einen globalen Rollout, speziell USA & Europa

Nach ca. 9 Monaten Rantasten, Austausch, intensiver Due Diligence, Strategie und Finanzierung war es dann soweit: Die Übernahme war perfekt!

Nicht zu vergessen: nach der Akquisition fängt die Arbeit erst an! Post-Merger-Integration muss intensiv vorbereitet werden. Viele M&As erzielen ihre Ziele nicht, weil hier geschlampt wird, was gerade bei Start-ups extrem schmerzhaft ist.

Und nach der Akquisition ist vor der Akquisition in einer Buy&Build Strategie!